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2023-03-08 17:34:14 By : Mr. Derek Lin

Die Geschichte von Jesse B. begann fantastisch und endete auf eine tragische Weise. Als seine Eltern – sie stammen aus Winter Park, einer 30.000-Einwohner-Stadt im US-Bundesstaat Florida – vor über elf Jahren erfahren hatten, dass ein Kind unterwegs sei, konnten sie ihr Glück kaum fassen – zehn Jahre waren zu diesem Zeitpunkt bereits verstrichen, ohne dass sich der ersehnte Kinderwunsch erfüllte. Nun müssen Betsy und Brad B. ihren Sohn zu Grabe tragen. 

Der Elfjährige Jesse verletzte sich auf dem Laufband. Die scheinbar harmlose Verstauchung des Knöchels führte letztlich allerdings zum tragischen Tod des Jungen. Denn um seine Verletzung heilen zu können, erhielt Jesse einen orthopädischen Stiefel. Doch dieser hatte offenbar nicht die gewünschte Wirkung.

Denn wie der Lokalsender "Fox35 Orlando" unter Berufung auf eine Cousine des Jungen berichtet, war das Bein des Buben schon wenige Tage später mit "lila-roten Flecken, die wie Blutergüsse aussahen" übersät. Um "blaue Flecken" handelte es sich allerdings nicht. Wie Ärzte im Krankenhaus feststellten, hatte sich der Junge A-Streptokokken eingefangen. 

Diese nur sehr selten lebensgefährlichen Bakterien sorgten im Fall von Jesse B. allerdings für eine zweite Infektion, die dem Jungen schließlich das Leben kosten sollten. Die Flecken am Bein des Kindes sollen nämlich von fleischfressenden Bakterien verursacht worden sein. Laut Ansicht der Ärzte sei der Knöchel des Burschen nach der Verletzung geschwächt gewesen, weswegen die Infektion dort ihren Anfang genommen haben dürfte. 

Die Bakterien drangen in das Immunsystem des Jungen ein und ließen in weiterer Folge das Gehirn anschwellen. Nur kurz nach seiner Einlieferung verstarb der 11-Jährige im Spital.

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