Ein hübsches Pflaster hat schon als Kind alles besser gemacht. Wer Zahnpasta und Teebaumöl längst aufgegeben hat, der klebt sich jetzt 'nen bunten Patch auf die Pustel und macht vorm Schlafengehen schnell noch ein Foto. Morgens ist die Haut on fleek – und das DM-Postfach on fire.
Die Cyberstar-Patches von Starface sind Hydrokolloid-Pflaster, die das Prinzip der feuchten Wundheilung nutzen.
Wer sich ins Gesicht fasst, hat verloren. Die Weisheit ist nun nicht ganz neu. Bisher machte uns das zwar nicht pandemisch krank, aber längst ein bisschen ratlos. Was als Folge dessen wie kleine Vulkane auf der Stirn ausbricht, knospenhaft aus dem Kinn spriesst oder der Nase ein kleines Horn aufsetzt, lässt sich oft schwer ausradieren. Da wird gecremt und getupft, mit Hausmitteln und chemischen Wunderwaffen experimentiert – so ein Pickel, egal ob aufgrund von Schlafmangel, Stress, ungesunder Ernährung oder falscher Pflege entstanden, ist widerstandsfähig. Und weil nur die Harten in den Garten kommen, setzen wir ihm nachts kleine Blümchen und Sterne auf. In Form von kleinen Patches mit Superkräften.
Bei euch stapeln sich Gels oder Cremes, die sich Spot Treatments schimpfen, und als Endgegner auf entzündete Beulen gepinselt werden? So ein Patch – getarnt als harmloser Sticker – ist die effektivere Vernichtungswaffe. Die kleinen Pflaster werden im Optimalfall abends als Betthupferl auf die frisch gereinigte Haut geklebt und haben dann die ganze Nacht Zeit zu wirken – ohne zu verrutschen und so das Ziel zu verfehlen. Euer Kissen hat vermutlich kein Anti-Pickel-Treatment nötig. Die Power-Patches sind mit entzündungshemmenden und antiseptischen Ingredienzien wie Salicylsäure oder Vitamin A angereichert, die einerseits Verhornungen und Hautschüppchen abpeelen, und andererseits tief in die Haut eindringen. Überschüssiger Talg kann damit easy aus den Poren abtransportiert werden und die nervigen, geschwollenen Rötungen beruhigen sich. Die Pickel-Pflaster absorbieren zudem Flüssigkeiten wie Eiter und Öl aus der entzündeten Stelle und schützen sie gleichzeitig vor Bakterien, Schmutz und uns selbst: Rund 400 Mal am Tag können wir unterbewusst nicht die Finger vom Gesicht lassen. Wer sich also sicher sein will, dass Hautunreinheiten sterile Sperrzone bleiben, klebt sie besser ab.
Da verhält es sich wie mit den Instagram-Usern: Die einen zeigen gern, die andern bleiben lieber privat – Pickel haben aber alle ab und zu mal. Pflaster in Form von niedlichen Stickern möchten geposted und geliked werden, während die transparente Variante heimlich (und optional überschminkt) mit durch den Alltag kommt und oft gar nicht bemerkt wird.
Pflaster für extrovertierte Selbstdarsteller (inkl. Justin Bieber, siehe Video)