Ivan Toney macht derzeit eine schwere Zeit durch.
Der Mittelstürmer vom FC Brentford sah sich erst mit zahlreichen rassistischen Beleidigungen gegenüber, nun steht er im Verdacht, illegalerweise auf zahlreiche Spiele gewettet zu haben.
Er soll insgesamt auf 292 Partien im Zeitraum von März 2017 bis Januar 2021 eine Wette platziert haben. Deswegen droht dem Engländer nun Ungemach.
Bereits im November wurden die Vorwürfe publik - und damit kurz vor einer möglichen WM-Nominierung. Es war das Ende seiner WM-Träume, obwohl er mit acht Premier-League-Toren in der Saison auf sich aufmerksam gemacht hatte.
Nun steht aber eine lange Sperre vom englischen Verband FA im Raum. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge könnte er bis zu sechs Monate gesperrt werden.
Dabei berufen sich die englischen Zeitung auf ein mögliches Geständnis vom 26-Jährigen, dass dieser bereits geleistet haben sollte.
Der Torjäger wehrt sich nun jedoch gegen diese Vorwürfe. In seiner Instagram-Story schreibt er: „Ich war schockiert und enttäuscht, als ich gestern und heute in der Presse Spekulationen über das mich betreffende FA-Untersuchungsverfahren las, nachdem mir vom FA mitgeteilt worden war, dass es sich um ein vertrauliches Verfahren handelt, bis eine Entscheidung getroffen wird.“
Dabei stößt ihm sauer auf, dass eine Sperre von sechs Monaten im Raum steht, „bevor es überhaupt eine Anhörung gab und es macht mir Sorgen über den Prozess“. Deswegen kündigt er an, dass seine Anwälte gegen die FA vorgehen werden.
Zu den Vorwürfen selbst nahm er keine Stellung. „Ich bin nicht in der Lage, weitere Kommentare abzugeben und werde mich weiterhin auf meinen Fußball konzentrieren“, beendet Toney sein Statement.
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